200 Jahre Karl Marx und der Kampf für sozialistische Demokratie heute
Samstag, 16. Juni 2018
Dortmund (Latino Sol, Schützenstr. 46) [Karte]
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Dieses Jahr ist der 200. Geburtstag von Karl Marx, einem der größten Denker der Menschheit. Zusammen mit Friedrich Engels entwickelte er den wissenschaftlichen Sozialismus und kämpfte für eine Welt frei von Ausbeutung und Unterdrückung, in der die Mehrheit der Menschen demokratisch über Politik und Wirtschaft bestimmen.
Podien, Workshops, Büchertisch |
Wir wollen den 200. Geburtstag von Karl Marx nutzen, um uns in verschiedenen Workshops und Podien ausführlich mit seinem Leben und seiner Theorie auseinanderzusetzen, zu erklären wieso der Marxismus noch heute aktuell ist. Der Marxtag bietet außerdem die Möglichkeit, die SAV näher kennenzulernen und gemeinsam mit uns für eine sozialistische Welt aktiv zu werden.
Programm
12:00 Uhr: Auftaktveranstaltung
Karl Marx – Denker und Revolutionär
Seit der Weltwirtschaftskrise 2007/08 ist eine der aktuellsten Fragen: „Hatte Marx recht?“ Sogar bürgerliche Medien müssen zugeben, dass Marx einen wichtigen Beitrag zur Analyse des Kapitalismus geliefert hat. Doch wird seine Theorie oft des revolutionären Inhalts beraubt. Marx wird als Philosoph und Theoretiker in staubigen Studierzimmern dargestellt. Dabei war er ein aktiver Beteiligter an den Revolutionen seiner Zeit und organisierte die ersten proletarischen Parteien. Beim Auftaktpodium wollen wir einen Blick auf das spannende Leben von Karl Marx werfen und erklären, wieso sein Werk danach schreit, selbst aktiv zu werden.
13:00 Uhr: Workshops
Einführung in den Marxismus
Dialektischer Materialismus, historischer Materialismus, politische Ökonomie, Klassengesellschaft. Was ist das eigentlich alles? Der Marxismus ist eine Methode zur Analyse der Gesellschaft und die Grundlage, um ein Programm zur Überwindung des Kapitalismus zu entwickeln. Er hilft uns dabei, die heutige Gesellschaft und ihre Entwicklung zu verstehen. Wir geben eine Einführung in den Marxismus.Digitale Revolution und Industrie 4.0
Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde. Es wird von einer neuen Stufe der Entwicklung der Weltwirtschaft gesprochen, doch verlieren die Apologeten der „digitalen Revolution“ oft den Bezug zur Realität. Schon Marx stellte fest: „Das Konkrete ist immer konkret“. Wir wollen aus marxistischer Sicht erklären, was es wirklich mit der Industrie 4.0 auf sich hat und wie technischer Fortschritt der Mehrheit der Menschen zu Gute kommen kann.
15:30 Uhr: Workshops
Entstehungsgeschichte des Marxschen „Kapitals“
Dieses Jahr veröffentlicht der Manifest-Verlag Roman Rosdolskys Hauptwerk „Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen ‚Kapital‘“ neu. Rosdolsky stellt dar, wie sich aus Marx' frühen Manuskripten die drei blauen Bände entwickelt haben, und beschäftigt sich mit verschiedenen Fragen der politischen Ökonomie. Dabei legt er besonderen Wert auf die von Marx angewandte dialektische Methode. Wir wollen diesen Anlass nutzen, um einen ungewohnten Einstieg in das „Kapital“ zu bieten.Marx ohne Engels?
Der russische Revolutionär Leo Trotzki stellte einmal fest, dass man den Marxismus eigentlich „Marxismus-Engelsismus“ nennen müsste. Die Entwicklung des wissenschaftlichen Sozialismus wäre nämlich ohne den Beitrag Friedrich Engels' nicht denkbar. Wir wollen Friedrich Engels aus dem Schatten seines engsten Freundes holen und uns mit seinen Werken sowie seinem Leben als Revolutionär beschäftigen.
18:30 Uhr: Abschlusspodium